Vorläufige Ablehnung der Aufträge

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Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 04. August 2020 13:56
Veröffentlicht: Samstag, 09. März 2019 23:26

Zum Stand der Dinge: Da wir von der DG keine weiteren Informationen bezüglich dem Glasfaserausbau von Gruissem erhalten haben, haben wir uns im August 2018 an die NGZ gewendet. Der daraus entstandene Artikel ist hier zu finden. Hier nochmal herzlichen Dank an Herr Piel für den tollen Artikel und Danke an die spontane Teilnahme der Nachbarn.

Der Artikel endet mit dem Satz "Vom Unternehmen Deutsche Glasfaser selbst war gestern keine Auskunft zum Stand der Dinge zu erhalten.". Und man mag es nicht glauben, bis heute hat sich nichts daran geändert. Herr Piel hat noch mehrfach versucht eine Stellungnahme von der DG zu erhalten, leider erfolglos.

Ende Februar 2019 ist es dann passiert. Die DG hat an jeden, der einen Auftrag unterzeichnet hat, eine "Vorläufige Ablehnung des Auftrages" per Post versendet. Darin wird festgestellt, dass man "gerne Ihrem Anliegen nachkommen und Ihnen das beauftragte Produkt zur Verfügung stellen (würde), doch leider liegt Ihre Adresse nicht im geplanten Anschlussgebiet." Das ist doch sehr Interessant, denn es wird gemunkelt, dass die DG in früherer Zeit (mir liegt dazu nichts schriftliches vor) zugesagt hat, Gruissem mit auszubauen. Aufgrund dieser Aussage ist Gruissem auch nicht in das Breitbandprojekt mit aufgenommen worden und erhält damit keine Fördergelder. Mir wurde gesagt, dass eine nachträgliche Aufnahme in das Projekt leider nicht mehr möglich ist.

Weiter heißt es in den Brief "Ihr Ort befindet sich derzeit noch in der Nachfragebündelung. Wird die notwendige Teilnehmerquote bis zum Stichtag erreicht und das Netz gebaut, prüfen wir alle Verträge außerhalb des Anschlussgebiets erneut und entscheiden über das weitere Vorgehen. Bei genügend großer Nachfrage in einem Teilgebiet besteht eventuell die Möglichkeit, das Anschlussgebiet zu erweitern. In dem Fall kämen wir erneut auf Sie zu."

Mir ist neu, dass es jemals eine Nachfragebündelung in Gruissem gab. Soweit ich mich erinnern kann, haben wir aus reiner Eigeninitiative Aufträge gesammelt und am 12.05.2016 an die DG übergeben (ja, das ist jetzt fast 3 Jahre her). Mir ist auch neu, dass wir die Teilnehmerquote nicht erfüllt haben. 40% der Haushalte lassen sich hier garantiert anschließen, was auch den bei der DG vorliegenden Aufträgen einfach zu entnehmen ist. Ja, wir haben hier nicht viele Häuser, aber ein Großteil möchte den Anschluss.

Liebe Deutsche Glasfaser, lieber Rhein-Kreis Neuss, lasst uns nicht im Regen stehen.